Stellen Sie Ihre Augen regelmäßig auf die Probe?

Mit einem Sehtest prüfen wir nicht nur die Sehschärfe, sondern auch die Farberkennung. Die Sehstärke verändert sich meist schleichend, so dass eine Veränderung oft nicht wahrgenommen wird. Viele Menschen könnten besser sehen, wenn Sie sich regelmäßig testen und gegebenenfalls Korrekturen durchführen lassen würden.

Wer benötigt überhaupt einen Sehtest oder ein Gutachten?

In einigen Lebensbereichen sind die Anforderungen an das Sehen gesetzlich vorgeschrieben. Insbesondere bei Erwerb und Verlängerung des Führerscheins werden gutachterliche Untersuchungen benötigt, ebenso in der Luft- und Schifffahrt. Wir untersuchen die Sehfunktion umfassend und bestätigen die Ergebnisse schriftlich.

 

Welche Gutachten bieten wir an?

Führerschein:

PKW- Klassen B, BE, S
LKW-Klassen C, CE, C1, C1E
Motorrad-Klassen A, A1, M
Sonder-Klassen T, L

Gutachten für Berufsgruppen:

Polizeibewerber und -anwärter
Bundeswehr
Sportmedizinische Augenuntersuchung

Untersuchungskriterien

Für die Anfertigung jedes Gutachtens müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Bei der ärztlichen Untersuchung konzentrieren sich die Tests auf essenzielle Sehfunktionen. Zu den geprüften Aspekten gehören:

Allgemeine Sehschärfe

Die allgemeine Sehschärfe, auch als Visus bezeichnet, misst die Fähigkeit des Auges, klare und scharfe Details zu erkennen. Sie wird oft durch den Sehtest bestimmt, bei dem die kleinste erkennbare Größe von Buchstaben oder Symbolen auf einer Sehtafel gemessen wird. Ein Sehschärfe-Wert von 1,0 bedeutet normale Sehschärfe, während Werte unter 1,0 auf eine eingeschränkte Sehschärfe hinweisen.

Gesichtsfeld

Das Gesichtsfeld bezieht sich auf den Bereich, den eine Person mit ihren Augen in einer bestimmten Position oder Blickrichtung wahrnehmen kann, ohne den Kopf zu bewegen. Es umfasst alles, was man vor sich sieht, sei es direkt vor den Augen oder im peripheren Sichtfeld. Das Gesichtsfeld wird oft in einem Sehtest gemessen, bei dem die Fähigkeit, Objekte in verschiedenen Teilen des Sichtfelds wahrzunehmen, überprüft wird. Veränderungen im Gesichtsfeld können auf verschiedene Augenkrankheiten oder neurologische Probleme hinweisen.

Dämmerungsvermögen und Blendempfindlichkeit

Das Dämmerungsvermögen bezieht sich auf die Fähigkeit der Augen, bei schwachem Licht zu sehen, insbesondere in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen. Es hängt von der Anpassung der Pupillenweite und der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Zellen in der Retina ab. Menschen mit gutem Dämmerungsvermögen können besser in Umgebungen mit wenig Licht sehen.

ie Blendempfindlichkeit beschreibt, wie stark die Augen auf einen Wechsel zwischen dunklen und hellen Umgebungen reagieren. Menschen mit hoher Blendempfindlichkeit können durch helles Licht geblendet werden und benötigen möglicherweise längere Zeit, um sich an verschiedene Lichtverhältnisse anzupassen. Dies kann bei Aktivitäten wie dem Betreten eines hell erleuchteten Raumes nach draußen oder dem Fahren bei Nacht relevant sein.

Augenstellung und Augenbeweglichkeit

Die Augenstellung bezieht sich auf die Position der Augen in Bezug auf ihre Ausrichtung zueinander und zur Fixation auf einen Punkt. Eine normale Augenstellung ermöglicht ein effizientes Binokularsehen, bei dem beide Augen auf dasselbe Objekt fokussieren. Probleme mit der Augenstellung können zu Doppelbildern oder Schielen führen und erfordern möglicherweise eine orthoptische oder ophthalmologische Behandlung.

Die Augenbeweglichkeit bezieht sich darauf, wie gut und koordiniert die Augen in verschiedene Richtungen bewegt werden können. Dies ist entscheidend für die Verfolgung von Objekten, Lesen und andere visuelle Aktivitäten. Augenmuskeln ermöglichen die Bewegung der Augen nach oben, unten, seitlich und diagonal. Untersuchungen der Augenbeweglichkeit sind Teil einer umfassenden Augenuntersuchung, besonders wenn es um Sehprobleme oder Störungen bei der Augenbewegung geht.

Farbsehen

Das Farbsehen wird durch verschiedene Tests und Untersuchungen gemessen, die von Augenärzten durchgeführt werden. Üblicherweise wird dies mit den sogenannten Ishihara-Farbtafeltest geprüft. Dieser Test verwendet spezielle Farbtafeln, auf denen Zahlen oder Muster versteckt sind. Personen mit normalem Farbsehen können die Zahlen sehen, während Personen mit Farbsehdefekten Schwierigkeiten haben, sie zu erkennen.